i-Telex ist ein Hobby-Fernschreibnetz bzw. Telex-Netz, entstanden und "gelebt" als Open Source-Projekt.
Die Geschichte von i-Telex geht zurück bis in das Jahr 2000, als es noch "TelexPhone" (kurz TxP) genannt wurde, da die Verbindungen dort nicht über das Internet, sondern über das analoge Telefonnetz hergestellt worden sind. Es wurden damals schon relativ seltene V.21 Modems verwendet, die im Laufe der Zeit jedoch immer schwieriger zu beschaffen waren. Mit Einzug der "All-IP"-Anschlüsse der Telekom, welche eine störungsfreie, analoge Modemverbindung nahezu unmöglich machen, musste eine Alternative gefunden werden, und so entstand das "TelexPhone 2" (kurz TxP 2), welches einfach nur noch "i-Telex" genannt wird.
i-Telex ermöglicht es dem Nutzer, einen oder mehrere Fernschreiber so zu betreiben, dass diese intern oder über das Internet miteinander verbunden werden können. Soweit möglich, wird dabei die Betriebsweise eines echten, inzwischen leider weitgehend abgeschalteten, Telex-Netzes nachempfunden.
Das System ist modular aufgebaut, so dass es den individuellen Wünschen angepasst werden kann. Wird mehr als ein Gerät angeschlossen, sind auch interne Verbindungen möglich, es wird somit eine Art Telex-Nebenstellenanlage nachgebildet.
Derzeit existieren Schnittstellen für
Die Technik ist dokumentiert und Open Source, so dass jeder eigene Module entwickeln oder bei der Verbesserung der existierenden Module mitwirken kann. Das Projekt ist auf http://itelex.sourceforge.net zu finden.
Enstehung
Im Jahr 2000 durch Philipp Hachtmann und Henning Treumann
Verbindungsart
Analoge Modemverbindung über das Telefonnetz (V.21)
Features
Wenige - es wurde hauptsächlich Wert darauf gelegt, einen Fernschreibanschluss nach TW39-Standard nachzubilden. Die Weiterentwicklung des TxP 1 ist inzwischen eingestellt.
Enstehung
Im Jahr 2010 durch Fred Sonnenrein
Verbindungsart
Internet (TCP/IP)
Features
Viele - Tastaturwahl, Auskunft, Rundschreiben, Anrufbeantworter, PC-Verbindung, E-Mail Empfang am Fernschreiber, Web-Interface und vieles mehr. Weitere Features können mit dem entsprechenden Programmieraufwand hinzugefügt werden.